Bambert ist klein gewachsen und führt ein zurückgezogenes Leben. Seine ganze Liebe gehört der Literatur: Er ist nicht nur sehr belesen, sondern auch ein großer Dichter. Das weiß aber nur er selbst, weil noch niemand seine Geschichten lesen durfte, die er in einem Buch gesammelt hat. Eines Tages beschließt Bambert, alle seine Geschichten aus seinem Buch herauszulösen und mit Hilfe kleiner japanischer Ballons in die Welt zu schicken, damit sie sich den Ort ihrer Handlung selbst suchen können. An einen Ballon heftet er ein Kuvert mit unbeschriebenen Blättern für eine letzte, besondere Geschichte, die, da sie wirklich geschehen müsse, sich auch selbst erzählen soll. Ungeduldig wartet Bambert auf die Rückkehr seiner Geschichten. Nach und nach kommen sie zurück, und Bambert stellt zufrieden fest, dass jede ihren passenden Ort gefunden hat. Nur die letzte Geschichte bleibt verschollen. Da bemerkt Bambert, dass das Kuvert an der Dachtraufe hängen geblieben ist.