Zum 100. Todestag Henri Dunants, dessen zutiefst humanitäre Haltung dem Rot-Kreuz-Gedanken zugrunde liegt.
Im April 1859 erklärt Österreich unter Franz Joseph I. dem Königreich Piemont den Krieg.
Der 18-jährige Tiroler Bauernsohn Karl meldet sich freiwillig zur Armee.
In Castiglione in der Lombardei trauert der 15-jährige Ricardo um seinen Bruder Giovanni, der im Kampf gefallen ist.
Henri Dunant, ein Schweizer Geschäftsmann, gerät durch widrige Umstände mitten ins Kriegsgebiet. In Castiglione empfängt ihn ein Bild des Schreckens. Nach der Schlacht von Solferino überschwemmen Verletzte die Stadt. Dunant ist entsetzt über die schlechte Organisation und greift ein. Er versorgt alle Soldaten, egal, welcher Herkunft, und wird zum Vorbild für das gesamte Dorf. Auch Ricardo lernt von Dunant und nimmt sich des Österreichers Karl an, dem ein Bajonett ein Auge zerstört hat.
Es ist nur ein Tag, den Karl, Ricardo und Henri Dunant zusammen verbringen, aber an dessen Ende haben alle erkannt, dass auch zwischen Feinden im Krieg noch Menschlichkeit bestehen muss.